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Die Erektionsstörung ist eine Erkrankung, die etwa zwei ist kein Aphrodisiakum und steigert Prozent aller Männer unter 40 Jahren, aber nahezu zwei auch nicht die Libido. Sildenafil ist ZUSAMMENFASSUNG Drittel aller Männer über 65 Jahre betrifft. Die Ursachen aber für viele Männer mit psychogener und organisch be- hierfür sind vielfältig, in den meisten Fällen aber ist jetzt dingter Erektionsstörung ein relativ nebenwirkungsarmes zum ersten Mal eine medikamentöse Behandlung möglich. Medikament mit einer Erfolgsrate von bis zu 85 Prozent. Seit 1998 steht Sildenafil, ein selektiver Phosphodiesterase- Eine sorgfältige Indikationsstellung unter Berücksichti- V-Inhibitor zur Verfügung. Es hemmt den Abbau von zykli- gung der Kontraindikationen ist die Voraussetzung zur Ver- schem GMP in den glatten Muskelzellen der Gefäßwände im Schwellkörper und dadurch wird der Einstrom von arte- Schlüsselwörter: Erektionsstörung, männliche Impotenz, riellem Blut und die Erektion ermöglicht oder verbessert. Es Sildenafil, Phosphodiesterase-V-Inhibitor Sildenafil (Viagra)
the blood flow into the corpus cavernosum and Erectile dysfunction is a common sexual problem of men enabling penile erection. Sildenafil is not an SUMMARY which effects two per cent of men below 40 years of age, but aphrodisiac and does not improve libido. But for many men nearly two thirds of all men above 65. There are many rea- with psychogenic or organic erectile dysfunction, it is a med- sons for erectile dysfunction, but now for the first time an ef- ication with a relative low incidence of side effects and a fective medical treatment is possible in many cases. Sildena- therapeutic efficacy of up to 85 per cent. Before prescribing fil, a specific phosphodiesterase V-inhibitor has been avail- this preparation, both the indications and contraindications able since last year. Sildenafil inhibits hydrolysis of cyclic GMP in the smooth muscle cells of the corpus cavernosum Key words: Erectile dysfunction, male impotence, sildenafil, and its associated arterioles, thus increasing or improving strom deutlich reduziert (Grafik 1).
Dkrankung, deren Inzidenz hungsweise sympathische Nervensy- eine Kontraktion der Beckenboden- der Öffentlichkeit kaum diskutiert.
Definition der
Erektionsstörung
1 Medizinische Klinik (Direktor: Prof. Dr.
Physiologie
med. Peter C. Scriba) der Ludwig-Maximili- der Erektion
2 Klinische Pharmakologie (Direktor: Prof.
halten (9). Die Libido ist hierbei erhal- Dr. med. Helmfried Klein) der Universität Re- Urologische Abteilung (Leiter: Prof. Dr.
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Ätiologie der
Erektionsstörung
Organische Ursachen der
Erektionsstörung
(„kavernöse Insuffizienz“) kann ver- psychischen Störungen auf (12, 17).
um unterteilt werden (Textkasten Or- ganische Ursachen) in Veränderun- Tabelle 1
Nebenwirkungsprofil von Sildenafil bei durch- kotika verschlechtern (Tabelle 2) (2).
geführten Studien (Dosierung 25, 50, 100 mg) Prozesse zurückgehen wie bei M.
Parkinson oder Encephalitis disse- Unerwünschtes
Häufigkeit
Therapie
Ereignis
Störungen, insbesondere im Bereichdes Sakralmarks.
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siert und damit deaktiviert (Grafik 3). Sildenafil hemmt die Deaktivie- um so effektiver ist, je stärker gleich- dokriner Hodeninsuffizienz infrage.
Ob bei dem partiellen Androgen-De- Tabelle 2
Medikamente, die Erektionsstörungen verursachen können drogen deficiency syndrom of agingmen [PADAM]) eine Testosteron- Art des Medikaments
Wirkstoffe
substition zur Besserung einer vor-handenen Erektionsstörung führt, ist Chinidin, Dihydralazin, Methyldopa, Reserpin bisher nicht eindeutig geklärt (8).
Sildenafil
Digitalispräparate, Verapamil, Propafenon mische Strukturformel ist in Grafik 2dargestellt. Pharmakologisch gehört Butyrophenone, Phenothiazine, Thioxanthene trizyklische Antidepressiva, Lithiumpräparate ten bekannt. In den letzten Jahren ha-ben selektive Phosphodiesterase- Hemmstoffe wie Enoximon bei derTherapie der terminalen Herzinsuffi- zienz zunehmend klinische Bedeu-tung erlangt. Die Phosphodiesterase- Hemmstoffe verhindern den intra-zellulären Abbau von Phosphodi- estern, wie dem zyklischen Adeno-sinmonophosphat (cAMP) oder dem (cGMP). Diese beiden zyklischenNukleotide sind als so genannte „sec- ond messengers“ ganz wesentlich ander intrazellulären Informations- übertragung von Hormonen undNeurotransmittern beteiligt. Durch die Blockierung ihres Abbaus wirddie intrazelluläre Wirksamkeit ver- Antiandrogene, LHRH-(luteinizing hormone releasing längert und verstärkt. Bisher sind sie- factor-)Analoga, Östrogene, Gestagene, Zytostatika Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 6, 11. Februar 2000
Klinische Studien
zu Sildenafil
Indikationen
fekt von Sildenafil zu erwarten (7).
Erigiert
Einfluss der glatten Muskulatur auf den Blutein- und Ausstrom in die Schwellkörper des Penis Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 6, 11. Februar 2000
tigen Wirkungsmechanismus kontra-indiziert. Es liegen hierüber auch keine Studienergebnisse vor. EineKombination von Nitraten und Sil-denafil sollte daher nicht erfolgen.
ten, die innerhalb der letzten sechsMonate einen Herzinfarkt, einen hatten, ausgeschlossen. Auch Pati-enten mit einem Ruheblutdrucküber 170 zu 110 mm Hg oder einer Hypotonie unter 90 zu 50 mm Hg,schwerer Herzinsuffizienz, instabilerAngina pectoris und Retinitis pig- Wirkmechanismus von Sildenafil. NO, Stickoxid; NANC, nichtadrenerge und nichtcholinerge Neurone; PDE-5, enbedingungen nicht untersucht. Beidiesen Patientengruppen sollte Sil- (Tabelle 1). Am häufigsten traten denafil einnahmen, kam es zu Seh-störungen, diese Nebenwirkungen Nebenwirkungen und
Kontraindikationen
Die Zahlen in Klammern beziehen sich aufdas Literaturverzeichnis, das über den Sonder- druck beim Verfasser und über das Internet (www.aerzteblatt.de) erhältlich ist.
Anschrift für die Verfasser
einen Herzinfarkt erhöhen kann (19).
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Source: http://www.aerzteblatt.de/pdf/97/6/a311-5.pdf

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Shen He District Shenyang, 110011, Liaoning, China Phone/Fax: +86 24 2408 3408 Mobile: +86 159 9818 8618 Email: Education and Training 2012 : Two-week training at Perth Pain Management Center (Australia) 2011 : Two-Week observing at Pain Department of Masstrich University Hospital and Pain Clinic of Orbis Medical Center (Netherland) 2009: Practical Cadarver Workshop and Interventional Tech

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