Botanischer Verein zu Hamburg e.v. 2000 - Regionalstelle Pflanzenartenschutz Hamburg
Frühlingsliste Bestimmungshilfen für einige bestimmungskritische Frühblüher, meist verwildernde Zierpflanzen (nach verschiedenen Quellen, Hyacinthaceae nach CHRISTENSEN, Ber. Bot. Verein Hamburg Heft 19, 2000). Arum alpinum: Knolle aufrecht bis horizontal, rundlich, brotlaibförmig, Spatha meist länger als die stets
ungefleckten, eher pfeilförmigen Blätter, Staubb. meist purpurviolett; Arum maculatum: Knolle deutlich länger als breit, rhizomartig, Spatha meist kürzer als die gefleckten oder ungefleckten Blätter, Staubb. meist gelb. Chionodoxa sardensis: Perigon zu 30-40% verwachsen, nicht "zerknittert", dunkel himmelblau. ohne
„Auge" (weißes Zentrum); 1-11 leicht hängende Blüten pro Schaft. Chionodoxa luciliae: Perigon zu 20- 25% verwachsen, zerknittert, blauviolett, „Auge" verwaschen, nicht rein weiß; 1-4 aufrechte Blüten pro Schaft. Chionodoxa forbesii: Perigon zu 20-25 % verwachsen, zerknittert, rosa (bei 'Pink Giant') oder meist blauviolett, „Auge" deutlich; 4-12 leicht hängende Blüten pro Schaft. Crocus neapolitanus: Blätter 6-8 mm breit, Blüten ursprünglich weiß mit violetten Streifen, in Zuchtformen
verschiedenfarbig, verwildernde Formen meist violett oder weiß, Staubb. kahl. Crocus tommasinianus: Blätter 2-3 mm breit, Blüten hellviolett, außen silbergrau, Staubb. behaart. Gagea arvensis: Grundblätter 2, abgeflacht, basal rötlich, treten senkrecht aus der Erde, Stgl und Stgblätter
flaumig behaart, 2 Zwiebeln in gemeinsamer Hülle; offene Plätze, Acker. Gagea lutea: Grundblatt 1, flach, hellgrün (wenn hechtblau = var. glauca), Spitze kapuzenförmig, Jugendblätter 5-kantig, 1 behäutete haselnußgroße Zwiebel; Wälder, Parks. Gagea minima: Kleinste Art max 15 cm hoch, 1 Grundblatt im oberen Teil abgeflacht, Blattgrund karminrot. Gagea pratensis: Grundblatt 1, gekielt, tritt schräg aus der Erde, basal weinrot, 1 Hauptzwiebel mit 2-3 Nebenzwiebeln; offene, sandige Plätze. Gagea spathacea: Grundblätter 2(-3), fädlich, Querschnitt kreisrund, unteres Stengelblatt mit scheidiger Basis stglumfassend, 2 Zwiebeln in gemeinsamer Hülle. Wälder, oft am Stammfuß alter Bäume. Galanthus elwesii: Blätter blaugrün bereift, bis 2 cm breit, innere Petalen mit 2 grünen Flecken an Spitze
und Basis (wenn nur an Spitze, aber breite Blätter = G. caucasicus); Galanthus ikariae: Blätter grasgrün. Galanthus nivalis: Blätter blaugrün bereift, unter 1 cm breit, innere Petalen nur an Spitze mit grünem Fleck; auf Verwilderungen von gefülltblühenden Pflanzen achten! Galanthus plicatus: Pflanze bis 25 cm hoch, Blattrand mindestens teilweise umgerollt bzw. zurückgefaltet. Hyacinthoides hispanica: Blüten allseitswendig, aufrecht, Antheren blau, Blätter über 15 mm breit. Hyacinthoides non-scripta: Blüten einseitswendig, hängend, Antheren weiß-cremefarben, Blätter unter 10 mm breit. Vielfach anzutreffen sind Pflanzen mit intermediären Merkmalen (Hybridschwarm!) Muscari armeniacum: Perigon breit-ellipsoid, hellblau, manchmal purpurn überzogen; Blätter 3-7, zur
Blütezeit oft abgestorben, Tochterzwiebeln meist vhd. Muscari botryoides: Perigon rundlich, himmelblau, nur etwas länger als breit; Blätter 2-3-4 kürzer als Blütenstand, Tochterzwiebeln fehlend. Muscari neglectum: Perigon schmal-ellipsoid, dunkelblau-violett; Blätter 3-7, zur Blütezeit oft abgestorben, Tochterzwiebeln meist vhd. Ornithogalum boucheanum: Mindestens die inneren Staubfäden auf der Innenseite mit einer Leiste, die
einen Zahn trägt. Ornithogalum nutans: Leiste auf der Innenseite der Staubfäden ohne Zahn. Zahn oder nicht Zahn ist das einzige verläßliche Merkmal! Ornithogalum umbellatum ssp. divergens (= O. angustifolium): Blütenstand 4-12-blütig, Perigonblätter bis
20mm lang, Zwiebel mit wenigen länglichen, bereits im 1. Jahr Blätter bildenden Brutzwiebeln. Ornithogalum umbellatum ssp. umbellatum: Blütenstand bis 20-blütig, Perigonblätter bis 30 mm lang, Zwiebel mit zahlreichen runden, im 1. Jahr blattlosen Brutzwiebeln. Pulmonaria obscura: Grundblätter ungefleckt oder mit fahlgrünen Flecken, meist kürzer als der Blattstiel. Pulmonaria officinalis: Grundblätter mit großen weißen Flecken, ausgewachsen meist länger als der Blattstiel Scilla bifolia: Perigonblätter < 1 cm, Fruchtknoten allmählich in den 0,7-4 mm langen Griffel übergehend. Scilla siberica: Perigonblätter > 1 cm, 4-6 mm langer Griffel deutlich vom Fruchtknoten abgesetzt. Veronica hederifolia: Stengel ± zeilig, etwa gleichlang behaart, außerdem: Blätter dickfleischiger, Pflanze
tendenziell auch noch später im Jahr zu finden. Veronica sublobata (= V. lucorum): rundum verschieden lang behaart (ähnlich Geranium molle), außerdem: Blätter dünn, Pflanze eher schnell vergänglich (teilw. nach Garve mdl.). Vgl. auch Rundbrief zur botanischen Erfassung des Kreises Plön (Nordteil) Jg 5, 1996, Heft 1 von E. Christensen.
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Frühlingsliste (Geländeliste der im Frühjahr besonders zu berücksichtigenden Gefäßpflanzen) DGK:
Managing Greenhouse-grown Peppers in a Saline Environment Indian River Research and Education Center Keywords: Capsicum annuum , transplant depth, irrigation, physiological disorder, soilless culture, stem rot, Fusarium Abstract Under certain conditions, greenhouse-grown pepper plants from various areas of the world, including the Mediterranean and North America, exhibi
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