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Ritalin: Drogen für – oder gegen – unsere Kinder? Schulmassaker: Die Täter sind Opfer Der folgende Artikel wurde dem Magazin "ZeitenSchrift", Ausgabe 25/2000, ent nommen. Siehe auch www.zeitenschrift.ch Jugendliche rasten immer häufiger aus und begehen Kapitalverbrechen. Was jedoch verschwiegen wird: Psychoaktive Medikamente scheinen dabei eine wichtige Rolle zu spielen.
Im vergangenen Herbst sorgte der Name eines kleinen Jungen für aufgebrachtes Rauschen im journalistischen Blätterwald Europas: Raoul Wüthrich, jener elfjährige schweizerisch-amerikanische Doppelbürger, der in den USA der sexuellen Nötigung und Blutschande an seiner fünfjährigen Schwester angeklagt wurde. Medienleute und Privatpersonen empörten sich gleichermaßen über die für das europäische Rechtsempfinden unmenschlichen Haftbedingungen des Kindes. Nur um zu erfahren, daß Raoul W. beileibe kein Einzelfall ist. Allein im US-Bundesstaat Colorado sind neben Raoul noch 1.800 minderjährige Straftäter wie Schwerverbrecher eingesperrt.
Amerika hat ein gestörtes Verhältnis zu seinen Kindern. Einerseits wird das Ideal einer rundum behüteten Kindheit zum Fetisch erhoben, das Kind als unschuldiges, schutzbedürftiges und gewaltloses Wesen verklärt. Dementsprechend tief angesetzt ist der Tatbestand der Vernachlässigung: Wer Kinder im schulpflichtigen Alter für ein bis zwei Stunden allein zu Hause läßt, muß im schlimmsten Fall damit rechnen, das Sorgerecht zu verlieren, wenn ein böswilliger Nachbar die Behörden alarmiert. Dies ist beispielsweise Raouls Mutter widerfahren: Sie wurde von den Behörden gebüßt, weil sie ihre Kinder einen Nachmittag lang unbeaufsichtigt draußen spielen ließ.
Andererseits ist da dieses - durchaus reale - Gespenst vom verwahrlosten, unkontrollierbaren und gewalttätigen Rohling, dem man nur mit drastisch verschärften Strafmaßnahmen beizukommen glaubt. Repressionen, die selbst vor Kindern nicht halt machen. Über ein Fünftel der Kinder wachsen in den USA bereits unterhalb der Armutsgrenze auf; wahrlich ein Nährboden für Jugendkriminalität. Amerika fürchtet sich vor seinen Kindern. Nicht ganz ohne Grund, denn der Schock über die gräßlichen Schulmassaker wie dieses Jahr in Littleton, Colorado, sitzt tief.
In jedem Kind ein Massenmörder?
Allein in den letzten acht Jahren wurde Amerika von sechzehn großen Blutbädern an Schulen erschüttert, fast immer begangen von Jugendlichen. Laut CNN sollen zehn Prozent aller amerikanischen Schulen im Schuljahr 96/97 eines oder mehr Gewaltverbrechen gemeldet haben. Dazu gehören Mord, Selbstmord, Vergewaltigung, Raub und Auseinandersetzungen mit Waffen.
Außerdem treten immer häufiger Amokläufer auf - Erwachsene wie Jugendliche. Auch bei uns:
Anfang November 1999 erschießt ein 16jähriger Amokläufer aus Bad Reichenhall wahllos vier Menschen und verletzt weitere, bevor er sich selbst das Leben nimmt. In
Koblenz tötet ein 19jähriger Gymnasiast zur gleichen Zeit seine Eltern sowie seine achtjährige Schwester. Wenige Tage später ersticht ein 15 jähriger Gymnasiast in Meissen vor den Augen der Mitschüler seine Lehrerin.
Ebenfalls anfangs November 1999 erschießt ein Mann auf Hawaii sieben Menschen und einen Tag später tötet ein weiterer Amokläufer in Seattle eine Person und verletzt drei weitere schwer.
Die Gründe für solch irrationale Bluträusche bleiben meist im Dunkeln. Vor allem in Amerika sind sie jeweils Anlaß für hitzige Debatten, ob dafür nun hauptsächlich zu laxe Waffengesetze verantwortlich gemacht werden müssen oder nicht. Man beschuldigt Hollywood und die Computergame-Industrie, mit ihren gewaltverherrlichenden Filmen und Videospielen die Kinder gegen Gewalt abzustumpfen.
Ebenso ins Kreuzfeuer der Kritik geraten sind gewisse Musikstile - allen voran der aus den Schwarzenghettos von L. A. stammende 'Gangsta Rap' - welche in den Jugendlichen Hoffnungslosigkeit und Gewaltbereitschaft fördern.
Dies alles trifft in mehr oder weniger starkem Ausmaß zu, doch gibt es neben der elterlichen Vernachlässigung noch einen zweiten, wohl viel triftigeren Grund, der scheinbar harmlose Jugendliche ausrasten läßt. Einen Grund, der von den Medien seltsamerweise fast vollkommen totgeschwiegen wird: Psychopharmaka.
So läßt denn ein Satz aus der Agenturnachricht über den 19jährigen Koblenzer Amokläufer aufhorchen: Der Gymnasiast habe „bei den Vernehmungen keinerlei Gefühlsregung gezeigt. Es stelle sich die Frage, ob der Täter möglicherweise verrückt sei." - Verrückt, aber weshalb?
Psychopillen boomen. Sie scheinen die ultimativen Wunderheiler für zwei um sich greifende Psychokrankheiten zu sein: Depressionen und Hyperaktivität. Die Wahrheit dahinter sieht jedoch ganz anders aus.
Pillen gegen Depressionen
• 20. April 1999: Zwei Schüler richten an der Columbine High School in Littleton,
(Colorado) ein Blutbad unter ihren Mitschülern an. Einer von ihnen nahm die Psychopille Luvox, weil er Depressionen hatte.
• 21. Mai 1998: Kip Kinkel erschießt wahllos Mitschüler an einer Schule in
Springfield, Oregon. Er nahm Prozac, eines der verbreitetsten Antidepressiva.
• 24. März 1998: Ein elf und ein 13jähriger Junge täuschen einen Feueralarm in
ihrer Schule in Jonesboro, Arkansas, vor und schießen dann in die aus dem Gebäude strömende Menge. Ein Lehrer und vier Schüler sterben, elf weitere werden verletzt. Mindestens einer der jugendlichen Amokläufer wurde zuvor mit pharmazeutischen Mitteln gegen gewalttätiges Verhalten 'behandelt'.
• 22. November 1996: Der Teenager Julie Meade wird von fünf Polizisten durch
mindestens zehn Schüsse getötet. Das Girl besaß eine Waffe und schrie, man solle sie töten, sonst würde sie sich selbst und andere umbringen. Julie Meade war ein ganz normales Mädchen, das sich gerade für den College-Eintritt vorbereitete. Sie nahm über vier Jahre lang die Psychopille Prozac. Obwohl in den Massenmedien jedes kleinste Detail über diese Blutbäder
ausgeschlachtet wurde, vernahm man seltsamerweise nicht ein Wort über die involvierten Psychopharmaka.
Das von EU Lilly hergestellte Prozac verändert den Serotonin-Gehalt im Gehirn und soll Depressionen vorbeugen. Gerade in den USA ist es weit verbreitet und wird von Ärzten gern verschrieben, obwohl man es schon wiederholt mit Suizid und Homizid (Selbstmord und Mord) in Verbindung gebracht hat (so auch eine epidemiologische Studie, welche 1995 vom British Medical Journal veröffentlicht wurde).
Über Prozac und Co. sagt der amerikanische Psychiater Dr. Joseph Tarantolo: „Alle diese Mittel lösen den Patienten von seinen Gefühlen. Er wird weniger emphatisch, kann sich weniger in die Menschen einfühlen und entwickelt eine 'Mir-doch-egal-Haltung'. Das bedeutet: 'Es ist leichter für mich, dir weh zu tun'. Wenn ein Arzt jemanden behandelt, der nur schon große Kraft aufbringen muß, um geradlinig denken zu können, dann kann die Verschreibung eines solchen Medikamentes diesen Patienten in ein gewalttätiges Verhalten hineinstoßen."
Buchautor und Psychiater Dr. Peter Breggin schrieb letztes Jahr in der Kolumne einer amerikanischen Zeitung, er zweifle nicht daran, daß Prozac zu Gewalt und Selbstmord führen könne:
„Ich habe viele Fälle erlebt. Kürzlich zeigte sich in einem klinischen Test, daß sechs Prozent der Kinder wegen Prozac psychotisch wurden. Und viele Psychosen können zu Gewalt führen."
Beispiele gibt es genug: Einige Jugendliche sitzen in amerikanischen Todeszellen, weil sie in einem unerklärlichen, mörderischen Wutanfall Lehrer, Freunde oder Familienmitglieder getötet hatten. Fast allen wurden zuvor Antidepressiva verschrieben.
In seinem Buch Toxic Psychiatry schreibt Dr. Breggin über eine US-Femsehshow aus dem Jahre 1991, wo verschiedene Gäste auftraten, die nach der Einnahme von Prozac zwanghaft selbstzerstörerisch und gewalttätig wurden. Breggin: „Das starke Feedback aus den Zuschauerreihen und über das Telefon bestätigten dieses Problem:"
Im Buch Prozac and other Psychiatrie Drugs von Lewis Opier werden folgende Nebenwirkungen von Prozac aufgelistet: Apathie, Halluzinationen, Feindseligkeit, irrationale Ideen, paranoide Reaktionen, unsoziales Verhalten, Hysterie und Selbstmordgelüste.
Ein wahrhaft explosiver Mix, den diese chemischen Cocktails auslösen können. Hinzu kommt, daß die Wirkung solcher 'Antidepressiva' stark angezweifelt werden muß:
1996 veröffentlichten Rhoda und Seymour Fisher im Journal of Nervous and Mental Diseases eine vergleichende Studie unter dem Titel 'Antidepressiva für Kinder'. Darin schreiben die Autoren zusammenfassend: „Obwohl die einschlägige Literatur anhand von Doppel-Blind-Studien einstimmig nahelegt, daß Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen bei Kindern und Erwachsenen nicht mehr Wirkung zeigen als Placebos, ist die Verschreibung solcher Medikamente noch immer weit verbreitet."
Pillen gegen Hyperaktivität
Eltern und Lehrer ächzen unter einer neuen Last, welche die Erwachsenen manchmal an den Rand der Verzweiflung treibt: hyperaktive Kinder - die sogenannte Aufmerksamkeitsdefizitstörung ADS, so die medizinisch korrekte Diagnose. Wie soll man bloß die kleinen zappelnden, unkonzentrierten Nervensägen still bekommen? Kein Problem. Die Pharmaindustrie erweist sich auch hier als ein Retter in der Not:
Diesmal ist der Schweizer Konzern Novartis, vormals Ciba-Geigy, der Heilsbringer. Die Wunderpille heißt Ritalin und macht aus einem Zappelphilipp vorübergehend einen konzentrierten Schüler.
Das allerdings hat seinen (meist verheimlichten) Preis: Bereits 1986 veröffentlichte das International Journal of the Addictions eine vergleichende Studie über sämtliche wissenschaftliche Publikationen, die sich mit den Nebenwirkungen von Ritalin (Methylphenidate) auseinandersetzten. Es sind deren über hundert, alle wissenschaftlich abgesichert und zum Teil alles andere als harmlos. Dazu gehören unter anderem: paranoide Psychosen und Wahnvorstellungen, hypomanische und manische Symptome, Halluzinationen der Augen und Ohren (zum Teil stärker als bei der Droge LSD), extreme Abkapselung, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Suchtgefahr, psychische Abhängigkeit, Nervenzuckungen und Verkrampfungen, Aggressivität.
Gehirn-Scans an Versuchstieren zeigten außerdem, daß Ritalin - chemisch verwandt mit der Droge Speed - den Blutstrom in alle Hirnbereiche um zwanzig bis dreißig Prozent senkt. Das ist eine sehr beunruhigende Erkenntnis, weil sie auf eine Schädigung des Gehirns hinweist. Die Droge Kokain verursacht übrigens eine ähnlich starke Hemmung des Blutstroms. So schreibt denn auch der Psychiater Dr. Peter Breggin: „Stimulanzien wie Ritalin und Amphetamine (.) schädigen das Hirn. Sie reduzieren den Blutstrom, stören den Glukose-Metabolismus und verursachen wahrscheinlich eine dauerhafte Schrumpfung oder Atrophie [Verkümmerung] des Gehirns."
Es erstaunt daher nicht, daß sich sämtliche US-Streitkräfte weigern, Rekruten aufzunehmen, die Ritalin oder ähnliche psychoaktive steuernde Medikamente einnehmen. Für dienstuntauglich wird sogar erklärt, wer als Kind auf Ritalin gesetzt wurde und die pharmazeutische Droge heute nicht mehr benutzt.
Hinzu kommt, daß gerade Kinder häufig nicht nur Ritalin erhalten, sondern zusätzlich noch Antidepressiva ( Prozac etc.). Diese Kombination erhöht das Gesundheitsrisiko deutlich und kann zu starken emotionalen Schwankungen führen.
Keine Verbesserung durch Pillen
Dabei ist die Theorie, das abnormale Verhalten von Kindern sei auf eine Fehlfunktion des Gehirns zurückzuführen und daher eine 'Krankheit', noch immer nicht belegt. Die Diagnose ADS und Hyperaktivität kann nicht schlüssig sein, weil darunter die verschiedensten Symptome zusammengefaßt werden, deren Herkunft man medizinisch nicht erklären kann - das AIDS-Syndrom läßt grüßen.
Im November 1998 führte das amerikanische National Institute of Mental Health eine Tagung durch, welche ein für alle Mal die Ursache für ADS klären sollte. Daran teil
nahmen die führenden Köpfe aus Forschung und staatlicher Verwaltung. Dennoch kam man an der Tagung zum Schluß, daß ADS keine sichere Diagnose sei und es keine wissenschaftlichen Resultate gebe, die belegen würden, daß ADS auf eine Fehlfunktion des Gehirns zurückzuführen sei. Außerdem hätten sich bei der Anwendung von Ritalin keine positiven Langzeitwirkungen eingestellt.
Da wird also eine unbekannte 'Krankheit' mit einem Mittel behandelt, das langfristig keine Verbesserung bewirkt. Wissenschaftlich gesichert sind hingegen die schädlichen Nebenwirkungen. Trotzdem ist man in den USA bereits soweit, daß die Behörden Eltern drohen, wenn diese sich weigern, ihren Kindern Ritalin zu verabreichen: „Wenn Sie uns nicht erlauben, Ihrem hyperaktiven Kind Ritalin zu verschreiben, dann könnten wir Sie als unzulängliche Eltern betrachten. Wir könnten Ihnen sogar das Kind wegnehmen."
Ritalin für sechs Millionen US-Kinder
1996 deckte ein preisgekrönter Femsehreport auf, daß die größte amerikanische Non-Profit-Organisation, die sich mit ADS auseinandersetzt und Informationskampagnen an Schulen, öffentlichen Veranstaltungen und in den Medien betreibt, im geheimen vom Ritalin-Hersteller Ciba-Geigy (heute Novartis) in Millionenhöhe gesponsert wurde. Es versteht sich von selbst, daß diese Organisation Ritalin als bestes Mittel gegen Hyperaktivität preist.
90 Prozent der gesamten Ritalin-Produktion werden in den USA abgesetzt. Wurden 1988 noch zwei Tonnen Tabletten verschrieben, so waren es 1997 bereits 14 Tonnen! Bereits stehen über sechs Millionen US-Schulkinder unter dem Einfluß von Ritalin. Eines von ihnen ist Raoul Wüthrich, jener elfjährige Junge, der wegen angeblichem Inzest in Colorado vor Gericht stand. Ob dieser Vorwurf teilweise begründet war, werden wir nie erfahren, weil der Prozeß wegen Verfahrensfehlem glücklicherweise eingestellt wurde. Sollte doch ein Kömchen Wahrheit vorhanden gewesen sein, sollten wir uns fragen, ob eine psychoaktive Droge wie Ritalm diesen Jungen zu einer solchen Handlung hätte treiben können. Denn ganz abgesehen von seinem Alter ist ein auf psychische Medikamente gesetztes Kind in jedem Fall viel mehr Opfer als Täter.
Daß Raoul nachts um halb elf von sechs Sheriffs und zwei Staatsanwälten aus seinem Bett gerissen und in Handschellen abgeführt wurde, ist beileibe kein Ruhmesblatt für die amerikanische Justiz, die sich mit der Verfahrenseinstellung elegant aus der Affäre gezogen hat. Doch es zeigte auch, wie mächtig öffentlicher Druck sein kann: Ohne die europaweiten Proteste wäre der arme Junge wohl von den Mühlen der amerikanischen Justiz zerquetscht worden.
Bedenkliche Tendenzen in Europa
Weshalb psychoaktive Medikamente in den USA einen solchen Boom erleben, hat mit dem amerikanischen Gesundheitssystem zu tun:
Über 90 Prozent der Leute sind in sogenannten 'Managed Care'-Systemen versichert, wo stark auf die Kosten geachtet wird. Mit anderen Worten: Die persönliche Betreuung durch Therapeuten wird durch die Einnahme von Psychopharmaka ersetzt. Psychotherapeutische Behandlung wird von den Kassen
nicht bezahlt, Ritalin schon. Aus diesem Grund sind in den USA die Ausgaben für psychiatrische Behandlungen um 80 Prozent gesunken.
Der amerikanische Kinderarzt, Familientherapeut und Ritalin-Kritiker Lawrence Diller: „Es fällt uns so viel leichter, bei einem Kind eine Störung festzustellen und ihm Tabletten zu geben, als auf seine Bedürfnisse einzugehen."
Dies ist eine äußerst kurzsichtige 'Gesundheitspolitik', wo nur kurzfristig Kosten eingespart werden. Welche Belastungen - nicht nur finanzielle - es langfristig aber mit sich bringt, wenn immer größere Bevölkerungsschichten abhängig werden von chemischen Drogen - schönfärberisch 'Medikamente' genannt -, kann niemand so richtig voraussagen.
Wie so viele andere 'Segnungen' des modernen Amerika schwappt nun auch diese verantwortungslose Gesundheitspolitik nach Europa. Bereits warnen auch bei uns Kinderpsychiater vor der steigenden Tendenz, menschliche Betreuung durch chemische Pillen zu ersetzen. So hat sich der Absatz von Ritalin in der Schweiz in den letzten fünf Jahren verdoppelt.
Deshalb liegt es nun an uns verantwortungsbewußten Eltern, diese Entwicklung einzudämmen, bevor viele Mitmenschen in eine Abhängigkeit geraten und psychisch erst recht geschwächt werden, wie das in den USA bereits der Fall ist.
Geistige Ursachen fürs 'Ausrasten'
Wer die feinstofflichen Ebenen unserer Existenz miteinbezieht, weiß zudem, daß psychoaktive Drogen und Medikamente das Zusammenspiel unserer vier niederen Körper (physischer, emotionaler, mentaler und ätherischer Körper; vgl. ZS 9, Seite 10) stören und dazu führen, daß unser Geist, unser Bewußtsein, sie nicht mehr voll unter Kontrolle hat. Das Gehirn ist nämlich nur die Klaviertastatur, nicht der Pianist selbst.
Hinzu kommt, daß die Ursache für das psychische 'Ausrasten' eines Menschen in der Regel bei sogenannten astralen Einflüssen zu suchen ist: in destruktiven, feinstofflichen und ursprünglich von Menschen erschaffenen Energiewirbeln. Viele Menschen nennen sie plakativ 'Entitäten', 'Dämonen' etc. Wenn solch fremde Energiemuster einen Menschen über längere Zeit dominieren, spricht man gemeinhin von einer 'Besetzung'. Vorgänge dieser Art sind kein religiöses Gefasel, sondern physikalisch-geistige Gesetzmäßigkeiten. Schizophrenie ist hierfür ein Paradebeispiel.
Würden unsere Seelenärzte mehr von diesen feinstofflichen Zusammenhängen verstehen, könnte psychisch angeschlagenen Menschen viel besser geholfen werden - und zwar meist ohne chemische Medikamente. Da diese die Harmonie der vier niederen Körper künstlich durcheinanderbringen, können sie langfristig nicht heilsam sein, sondern begünstigen geradezu die Möglichkeit, daß fremde astrale Einflüsse sich der Kontrolle jener Körper bemächtigen. Folglich mußte die bereits erwähnte Studie zeigen, daß Antidepressiva nicht mehr Wirkung haben als wirkungslose Placebos. Die immer häufiger auftretenden Verhaltensstörungen bei Kindern sind daher kaum auf einen Hirndefekt zurückzuführen (den man mit teurer Chemie 'behandeln' könnte), sondern auf das gesellschaftliche und familiäre Umfeld,
auf chemische Zusatzstoffe in der Nahrung und generell falsche Ernährung, wie auch auf die verschiedenen Umweltbelastungen wie Elektrosmog, Mikrowellenstrahlung, künstliche Radioaktivität und TV-Strahlen, sowie Gifte in Luft, Wasser und Boden. Und eben feinstoffliche, astrale Einflüsse.
Schädliche Impfungen
Ein wichtiger Faktor indes wird in dieser Diskussion ebenfalls verschwiegen: die Impfungen. Es ist kein Zufall, daß amerikanische Kinder so häufig an 'Störungen' leiden, denn es gibt auch kaum ein Land, wo kleine Kinder so exzessiv gegen alles Mögliche geimpft werden. Welch veheerende Wirkungen Impfungen auf die Gesundheit ganzer Völker haben, legten wir in unserem Impfreport (ZS 12) ausführlich dar. In jener ZeitenSchrift-Ausgabe finden Sie auch einige wichtige Bücher-Hinweise, die unter anderem auf vielen hundert Seiten wissenschaftlich aufzeigen, welche Beziehungen zwischen weitverbreiteten Krankheiten und vorausgegangenen Impfungen bestehen.
Warum dies in der Öffentlichkeit kaum Erwähnung findet? Weil es - wieder einmal - um viel Geld geht. Um die Umsätze der Pharmaindustrie, die Verschreibungen vieler Ärzte und um die Werbeeinnahmen der Massenmedien. Ihre Profite wollen sich die Pharmakonzeme nicht kampflos entgehen lassen. Deshalb zahlt man Geschädigten auch großzügige Schweigegelder aus.
In den USA ist aus diesem Grund der Prozac-Hersteller Eli Lilly von verschiedenen Anwälten kritisiert worden. So schrieb Michael Grinfeld in der Dezemberausgabe des California Lawyer von 1998, daß „im vergangenen Jahr knapp ein Dutzend Klagen gegen Prozac aus den Gerichtsaufzeichnungen verschwunden sind". Offenbar habe man diese Klagen ohne Gerichtsverfahren auf eine so stille und klammheimliche Weise beigelegt, als habe es diese Klagen nie gegeben. Und der oberste Gerichtshof des amerikanischen Bundesstaates Kentucky vermutete, Eli Lilly habe in einem Prozeß sogar das Gericht zu bestechen versucht. Wen wundert's, hat Eli Lilly doch 1998 2,8 Milliarden US-Dollar mit Prozac umgesetzt.
Neueste Zahlen zeigen, daß der Ritalin-Absatz in den USA im Gegensatz zur Schweiz stagniert. Das ist allerdings kein Grund zur Freude:
Ritalin wird nun von Adderall abgelöst, einem Amphetamin mit noch größerem Suchtpotenzial als Ritalin.
Informationen zum Thema finden Sie auf der Web-site des Psychiaters und Ex-Beraters des amerikanischen National Institute ofMental Health, Dr. Peter Breggin: http://www.breggin.com/.
Rationale: It is the policy of Bright Start Educare to ensure the health and well being of all children at our centre. Standards: All reasonable steps must be taken to ensure that any child suffering from any infectious diseases listed in schedule 2 on the Health Regulations 1966 is excluded from the centre. Any child suffering from any disease, ailment, illness or other co
A child with Polyglandular autoimmune syndromeType-I and immune thrombocytopenic purpura Mohamad Pedram1, Korush Riahi2, Kaveh Jaseb3, Mohammad Hasan Alemzadeh Ansari4, Mohammad Javad Alemzadeh Ansari5 ABSTRACT Polyglandular autoimmune syndrome type I (PGA I) is a rare disease. Its hallmarks are chronic mucocutaneous candidasis, hypoparathyroidism and adrenal insufficiency. Immune thrombocy