Microsoft word - muster 5b - sanierungsanleitung teilschritte

KOMET MRE
Kommunale Offensive METtmann
gegen MultiResistente Erreger
Sanierungsverfahren bei MRSA-Trägern
1) Dekolonisation der Nasenvorhöfe
Präparat
Mupirocin-Nasensalbe = „Mittel der Wahl“
(z.B. Turixin®)
alternativ bei Mupirocin-Resistenz: PVP-lod, 1,25% Durchführung a) Gründliche Reinigung der Nase mittels Wattestäbchen (ggfs. mit Schleimhaut-Desinfektionsmittel getränkt) Wichtig sind das Lösen und die Entfernung von festhaftenden Krusten in den Nasenvorhöfen, um den Bakterien die Nährstoffbasis zu nehmen, b) ca. 30 mg Salbe -entspricht im Volumen der Größe eines Streichholzkopfes- werden mittels Wattestäbchen oder des kleinen Fingers in jedes Nasenloch eingebracht c) anschließend werden beide Nasenflügel kurz durch seitliches Zusammendrücken verschlossen und mit Daumen und Zeigefinger massiert. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung in den Nasengängen. Häufigkeit: 3 x täglich (morgens, mittags, abends) Dauer Hinweis Turixin-Nasensalbe ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden. Lesen Sie bitte die Packungsbeilage oder fragen Sie einen Arzt oder Apotheker 2) Dekolonisation des Rachenraumes

Präparat
z.B. ProntOral®, Chlorhexidin-haltige Präparate - Chlorhexamed® fluid, Octenidol®)
Durchführung
a) Gurgeln und Spülen mit einer desinfizierenden Lösung mindestens 3 x täglich ca. 1 bis 2 Minuten Mund und Rachen mit 15 ml unverdünnter Lösung gründlich spülen, wenn möglich gurgeln. b) Zahnprothesen und Teilprothesen werden in antiseptische Lösung eingelegt c) Nach Benutzung werden Zahnputzbecher, Prothesenbehälter und Zahnbürste mit 70 %-igem Isopropanol desinfiziert Empfehlung: Einmal-Zahnbürsten Eine Initiative des Kreisgesundheitsamtes und der Gesundheits- und Pflegekonferenz des Kreises Mettmann unter Verwendung verschiedener Fachinformationen und Vorlagen KOMET – MRE

3. Ganzkörperantiseptik - MRE-Dekolonisation durch physikalische Reinigung
3.1

bei immobilen Patienten

Vorbereitung
Sorgfältiges Lesen und Befolgen der jeweiligen Produktinformationen laut Packungsbeilage,
Die Lösung ist gebrauchsfertig, das Konzentrat wird nach Herstellerangabe mit (warmem) Wasser verdünnt. Keine Vermischung mit anderen Seifen oder Lösungen, da dadurch der antimikrobielle Barriere-Effekt zur Vermeidung der Rekolonisatlon durch die transiente Flora herabgesetzt wird. Rinse-off Produkte (OCTENISAN® Waschlotion, Skinsan® Scrub) werden nach einer Einwirkzeit von mindestens 60 Sekunden wieder mit einem feuchten Tuch abgewaschen Bei leave-on Produkten (Z.B. Prontoderm®) erfolgt kein Abspülen oder Nachwäschen mit Wasser, sondern die Waschlotion verbleibt entsprechend der vom Hersteller vorgegeben Einwirkzeit auf der Haut. Anschließend wird die benetzte Haut mit Handtüchern getrocknet. mindestens 8 saubere Waschlappen, besser Einmal-Waschlappen, und mindestens 4 Handtücher mehrere Wattestäbchen oder Stieltupfer zur Nasen- und Ohren- und Intimpflege Waschlotion, desinfizierte Waschschüssel verschließbarer und flüssigkeitsdichter Wäschesack und Abwurf Anwendung Bei der gebrauchsfertigen Lösung wird für jeden einzelnen Waschgang ein einzelner Waschlappen angefeuchtet und jeweils eine ei- oder esslöffel-große Menge auf den Waschlappen gegeben und sorgfältig auf ein entsprechendes Hautareal verteilt Das Konzentrat wird entsprechend den Herstellerangaben mit Wasser verdünnt und der Waschlappen vor der Anwendung in der Lösung getränkt 3.1.1 Haarwäsche
Haare gründlich befeuchten, Lösung einmassieren und 3 bis 5 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit sauberem Handtuch trocknen, Falls gewünscht, abschließende Haarwäsche mit normalem Shampoo,
3.1.2 Gesicht

Das Gesicht wird ebenfalls gründlich mit desinfizierender Waschlotion und einem frischen
Waschlappen gewaschen. Die Äugen sind dabei fest zu schließen, Die Augenwinkel und die Lider
werden mit dem gleichen Waschlappen vorsichtig betupft Abtrocknen nach 3. bis 21 Minuten Einwirkzeit
Für die Reinigung der inneren Ohrmuscheln werden Watteträger klammfeucht mit der Waschlösung
benetzt, Unbedingt darauf achten, dass keine Reinigungslösung In den Gehörgang läuft,

3.1.3 Nase

(siehe separate Anweisung)
3.1.4
Oberkörper
Waschen des Oberkörpers vom Hals her abwärts bis zum Genitalbereich und zum Gesäß. Für Brust, Bauch und Rücken wird jeweils ein frischer, Waschlappen genommen. Nach 2 Minuten Einwirkzeit Nachtrocknen mit sauberem Handtuch Fingernägel mit Nagelbürste und antiseptischer Waschlösung säubern 3.1.5 Beine
Beine von der Hüfte zu den Füssen mit einem jeweils frischen mit Lösung getränkten Waschlappen reinigen und nachtrocknen. Eine Initiative des Kreisgesundheitsamtes und der Gesundheits- und Pflegekonferenz des Kreises Mettmann unter Verwendung verschiedener Fachinformationen und Vorlagen KOMET – MRE

3.1.6 Intimpflege

Der Ano-Genitalbereich wird mit einem oder mehreren mit Lösung getränkten Waschlappen gründlich gereinigt. Bei liegenden Kathetern zur Harnableitung werden die Eintrittsstellen mit in Lösung getränkten Tupfern von innen nach außen arbeitend gereinigt und nach einer Minute mit trockenen, frischen Wattetupfern getrocknet. Nach der Intimpflege erfolgt ein Wechsel des Bettlakens, Ebenso werden Oberbett sowie Kopf- und Lagerungskissen frisch bezogen. Benutzte Einmalartikel werden zunächst in ein flüssigkeitsdichtes, geschlossenes Behältnis gegeben und anschließend mit dem Restmüll entsorgt, Abgelegte Kleidung und Wäsche wird sofort in einen geschlossenen und dichten Wäschesack gegeben und bei 60 Grad in der Maschine gewaschen, Ganzkörperantiseptik bei mobilen Patienten
1 x täglich Duschen mit geeignetem antimikrobiellem Präparat Erst Körper und Haare zum Befeuchten abduschen, Dusche abstellen, Desinfizierende Lösung zuerst auf die angefeuchteten Haare geben und einmassieren, mindestens 60 Sekunden einwirken lassen. Danach Lösung sorgfältig auf Gesicht, Hals, Brust, Rücken, Intimregion und untere Extremitäten auftragen. Evtl. Hilfe zum Reinigen des Rückens und anderer schwer erreichbarer Körperregionen in Anspruch nehmen, Körperhöhlen und -falten (Nasenhöhlen, Bauchnabel, Axillen, Analfalte) besonders sorgfältig reinigen. Fingernägel mit Nagelbürste und antiseptischer Waschlösung säubern. Abschließendes Abduschen und sorgfältiges Abtrocknen,
Ergänzung Behandlung
infizierter
Für die sachgerechte Behandlung von kontaminierten bzw. infizierten Wundregionen lässt sich kein allgemeingültiges Schema aufstellen. Die Art der Behandlung, anzuwendende Mittel und Dauer der Durchführung werden als Teil der umfassenden Wundversorgung individuell durch die behandelnden Ärzte festgelegt und richten sich nach dem lokalen Befund und dem Gesamtbild. Anwendung Prontoderm® von B. Braun Melsungen AG http://www.mrsa.bbraun.de/documents/9993576_Prosp_Prontoderm_zMRSA_Dekontamination_05_11.pdf Anwendung OCTENISAN® von Schülke GmbH http://www.schuelke.com/download/pdf/cde_lde_antiMRSA-Set_Patienteninfo_fol.pdf http://www.schuelke.com/download/pdf/cde_lde_MRSA_Sanierung_broch.pdf http://www.schuelke.com/download/pdf/cde_lde_octenisan_pflegest_mrsa_fol(1).pdf Anwendung Skinsan® Scrub von Ecolab18 http://www.ecolabhealthcare.at/pdf/dl1/AT_Catsheet_Skinsan%20Scrub_Foam_72dpi.pdf http://www.ecolabhealthcare.de/downloads/PDF/MRSA%20Waschung.pdf Redaktioneller Hinweis: Soweit vorstehend bestimmte Präparate bzw. einzelne Hersteller namentlich erwähnt werden, handelt es sich lediglich um beispielhafte Bezeichnungen, die weder eine Empfehlung noch eine einschränkende Auswahl beinhalten. Eine Initiative des Kreisgesundheitsamtes und der Gesundheits- und Pflegekonferenz des Kreises Mettmann unter Verwendung verschiedener Fachinformationen und Vorlagen

Source: http://www.komet-mre.de/Materialien/Muster05bSanierungsanleitungTeilschritte.pdf

Dietary phytoestrogen intake and premenopausal breast cancer risk in a german case-control study

Int. J. Cancer: 110, 284 –290 (2004) Publication of the International Union Against CancerDIETARY PHYTOESTROGEN INTAKE AND PREMENOPAUSAL BREASTCANCER RISK IN A GERMAN CASE-CONTROL STUDYINSEISEN ,* Regina PILLER , Silke HERMANN and Jenny CHANG-CLAUDE1 Unit of Human Nutrition and Cancer Prevention, Technical University of Munich, Freising-Weihenstephan, Germany 2 Department of Clinical E

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